Gesamtstrecke: 22.7 km
Maximale Höhe: 648 m
Minimale Höhe: 332 m
Gesamtanstieg: 433 m
Gesamtzeit: 02:33:30
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Frankfurt – Zürich, Zürich – Genf. Eigentlich eine komfortable Verbindung, nur einmal Umsteigen. Einen Haken gab es jedoch: Abfahrt Frankfurt Hbf um 5:56! Vier Stunden Schlaf, na gut, was tut man nicht alles. Ich verschlief nicht, war rechtzeitig am Bahnhof und es konnte losgehen. Die Bahnstrecke Stuttgart – Zürich war neu für mich, also konnte ich nicht schlafen, musste rausschauen. Dann in Zürich etwas Aufenthalt, genügend, um in der Bahnhofsmigros ein paar Schweizer Franken loszuwerden. Aenisstängeli … lecker! Von Zürich dann durchs Mittelland und entlang der Alpen nach Genf. Olten, Bern, Fribourg, dann die schöne Fahrt durch die Weinberge des Lavaux hinunter nach Lausanne. Ich saß kurz vor dem Kinderabteil, langweilig ruhig war es also während der ganzen Fahrt nicht.

Am frühen Nachmittag war ich in Genf. Eine kurze Stadtrundfahrt war also drin, bisher kannte ich Genf kaum, bin immer nur durchgefahren. Vom Bahnhof an den See, Sissidenkmal, dann in die Altstadt, dort ein bisschen rumgekurvt. Okay, ich wusste nicht viel über Genf, das hat sich in der kurzen Zeit auch nicht geändert. Immerhin weiß ich jetzt, dass die Altstadt auf einem Hügel liegt.

Der Schnitt für heute ist versaut, es kann nur besser werden. Nach Altstadtgezuckel suchte ich meinen Weg hinaus nach Frankreich. Per GPS, dieses sollte die erste Tour ohne Papierlandkarten werden, Orientierung nur mit GPS und der IphiGeNie-App des Institut Géographique National. Den Weg aus Genf heraus zu finden war die erste Nagelprobe. Nicht ganz so einfach, ich musste häufiger hin- und her-zoomen – ein Nachteil des GPS am Lenker ist seine Größe, oder eher seine Kleine. Ich fand den Weg aber doch. St.-Julien-en-Genevois war die erste französische Stadt, und ich fuhr durch, ohne einzukaufen. Es wird sich schon noch etwas finden.

Ich hatte mir ein paar mutmaßliche Campingplätze für die erste Nacht herausgesucht, doch schon kurz nach St. Julien entschied ich mich für den ersten greifbaren. Ich war so müde, dass ich fast vom Rad fiel. Da nahm ich es in Kauf, nichts mehr einkaufen zu können, ein bisschen was hatte ich ja noch aus der Schweiz in der Tasche. Dieser erste greifbare Campingplatz lag in der Nähe von Présilly, hieß „le terroir“ und betrieb nebenbei etwas Landwirtschaft. Hühner und Ziegen liefen über den Platz und bestaunten mein neues Zelt.

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Alle Etappen auf einen Blick

Die Vier ohne Arsch
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