Bissi Magenprobleme ließen mich heute kürzer treten, wenn das billige Wortspiel erlaubt ist.
Immerhin: das Frühstück bereitete keine Probleme. Dafür machte die Brücke über die Hafeneinfahrt welche. Musste erst abgesenkt werden, bis es los ging.
Am Anfang war es dann doch etwas wellig, ich erteichte Deauville. Der Nobelbadeort in der Normandie. Bin aber recht schnell durchgefahren.
Die Abfahrt nach Houlgate war die letzte heute, danach blieb es flach. Für mich der richtige Zeitpunkt für eine Mittagspause. Und für Euch, ein Bild normannischen Fachwerks zu betrachten.
Um über die Orne (den Orne?) zu gelangen, musste ich ein ganzes Stück landeinwärts fahren. Auf einmal ein Schild zur Autofähre Ouistreham. Okay die fahren denn doch nicht über die Orne, sondern über den Ärmelkanal nach Portsmouth.
Ich blieb in Frankreich.
Nach Ouistreham folgte ein Ferienort auf den nächsten. Jedoch alle von gemäßigter Architektur, keine riesigen Hotelklötze. Kleine Hotels, Unmengen Ferienwohnungen und viele Campingplätze. Ich fragte einfach mal bei einem, ob es noch ein Platz für ein Zelt gebe. Doch leider: „que des Mobilhomes“, die eigentlich gar nicht soo mobil sind.
Zu meinem Glück, übrigens. Denn so landete ich auf dem kanadischen Schotten, einem Campingplatz direkt am Meer in Graye-sur-Mer. Nur sehr wenige Mobilhomes, fast alles Tages-, Mehrtages- oder Wochengäste from all over Europe.
Und es gab ein kleines Campingplatzrestaurant. So musste ich nicht zurück ins Dorf. Und es gab Pommeau, Rosé und einen Burger. 20 EUR, nix besonderes – aber ich mag das ja. Schöne Stimmung, auch wenn ich das auf Dauer nicht aushalten würde wahrscheinlich.
Maximale Höhe: 132 m
Minimale Höhe: 5 m
Gesamtanstieg: 398 m
Gesamtzeit: 07:44:46
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