Wind vorhergesagt, heute Nordost, morgen West. Also erstmal quer über die Insel zum Kap Arkona. Immerhin teilweise Seitenwind.

Morgens erstmal ein paar Tuc-Bacon vor dem losfahren. Nicht nur Wind war angesagt, auch Regen um 8. Daher wollte ich zu der Zeit möglichst unterwegs sein. War ich – aber außer ein paar Tropfen kein Regen.

Wolken waren da – aber den Regen gab es woanders

Kein Regen, aber die Windvorhersage passte. Dank Planänderung kam er nur selten direkt frontal – aber so von schräg vorne is auch doof.

In Garz gab’s einen Edeka und dort Frühstück.

Ich habe mich nicht getraut

Sagten. Gingst, Trent –ich nahm die Orte, durch die ich bis zur Fähre fuhr, als Zwischenziele. Um nicht ständig an den Eind zu denken. Der war ja eh da.

Kirchturm Gingst

Und so schaffte ich es zu Fähre, die mich nach Nordrügen brachte. Dort sah es genaugenommen auch nicht so viel anders aus als im „Süden“. Und der Wind war derselbe.

Da kommt sie, die Fähre.
Querverkehr.

Kurz vor Ziel noch ein kurzer Stopp am Hafen von Breege. Scho schee hier. Muss man so sagen. Zum Campingplatz waren es dann nur noch wenige Kilometer.

Im Hafen von Breege
Auf dem Weg zum Kap Arkona

Und auf dem Campingplatz habe ich erstmal mein Zelt aufgebaut – dann nochmal aufs Rad, Kap Arkona, einer der Hot Spots Rügens, war nur ein paar Kilometer weiter. Auf dem Weg durfte man hin und wieder „auf eigene Gefahr“ nahe an die Steilküste. Ich wagte mich.

Da isser, der nördlichste Punkt der DDR

Stimmt nicht ganz, geht noch ein bisschen nördlicher. Aber das ist langweilig. Ich ging natürlich rauf auf den Turm. Wenig überraschend hat man einen tollen Rundblick. Bis in Richtung Schweden kann man schauen!

Ich habe heute knapp 70 km zurückgelegt, um hier hin zu kommen. Wegen des Windes ganz schön anstrengend. Allerdings kenne ich Menschen, die sind in 24 Stunden die 610 km vom Fichtelberg hier rauf am Stück gefahren. Auf dem Rad! Googelt mal „Fichkona“.

Ganz hinten Schweden. Also, da muss es sein
Rückblick auf Nordrügen vom Leuchtturm
Mein Zelt steht. Die Wäsche trocknet

Zurück am Campingplatz Wäsche waschen, Currywurst essen und einen Planters Punsch trinken. Fazit: Auf Guadeloupe sind die besser.

Symbolbild Campingplatzgastronomie. Okay, ganz so schlimm isses nicht.

Aber ansonsten ist der Campingplatz große Klasse. Direkt am Strand. Und genau dort schrieb ich das, was Ihr gerade lest.

Am Campingplatzstrand
Gesamtstrecke: 78.16 km
Maximale Höhe: 41 m
Minimale Höhe: 1 m
Gesamtanstieg: 234 m
Gesamtzeit: 07:59:42
Download file: ostsee_05_zicker_altenkirchen.gpx

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