Eins der großen Rügen-Highlights stand heute auf dem Programm: die Kreidefelsen. Außerdem: recht wenige Kilometer.
Die ganze Nacht habe ich das Meer gehört. Okay, natürlich nicht, wenn ich geschlafen habe. Aber das Zelt stand quasi in den Dünen.

Sonnenaufgang am Strand, bisschen was essen, losfahren. Bisschen war nicht genug, brauchte noch ein bisschen mehr. Und hörte den in einer Bäckerei doch eher befremdlich anmutenden Satz:

Kürzeste Etappe heute, bisher, aber Garmin behauptete etwas von fünf Anstiegen. Zum Königstuhl-Besucherzentrum ging es tatsächlich bergauf – immerhin ist der Kreidefelsen auch 118vm hoch.
Museum, Führungen, Videos, es ist einiges geboten dort. Irgendwie müssen die 12 EUR Eintritt denn doch gerechtfertigt werden. Eintritt, um einem Felsen zu sehen, den ein deutscher Maler vor über 200 Jahren malte.

Vor mir kamen zwei Busladungen an, daher war es erstmal ziemlich voll auf dem Skywalk. Aber schee war’s schon. Habe mir das ganze dann nochmal von der Victoriaaussicht aus angesehen, 500 m weiter und kostenlos.



Wenn man hoch fährt, fährt man normalerweise auch wieder runter. Und so rollte ich nach …

Noch ein paar Kilometer weiter und ich war in Prora. Ein riesiger Komplex, von den Nazis geplant, dass dort 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen konnten. In der DDR war es eine Kaserne, verfiel, nach der Wende wurde und wird es wieder aufgebaut. Hotels, Jugendherberge, Ferienwohnungen. Vor allem auf Luftbildern sieht man die riesigen Dimensionen – aber auch entlang radeln ist eindrucksvoll.


Prora gehört schon zu Binz, dem größten und traditionsreichsten Seebad auf Rügen. Hier gönnte ich mir mal ein Hotel für den halben Ruhetag.
Das Hotel lag recht zentral, ich machte mehrere kurze Spaziergänge, aß etwas, trank einen seltsamen Cocktail und machte Fotos. Eine kleine Auswahl gibt’s hier:







Maximale Höhe: 160 m
Minimale Höhe: 3 m
Gesamtanstieg: 328 m
Gesamtzeit: 05:32:47
0 Kommentare