Mal wieder zur Tour, das letzte Mal ist schon ein paar Jahre her. Die vorletzte Etappe führte durch die Vogesen, ich suchte mir den Col du Petit Ballon. Früh los mit dem Mietwagen, bei Colmar ab in die Berge – und dann sah ich weit oben die vielen Wohnmobile stehen. Sofort war das Tour-Gefühl da, fast wie früher, Alpe d’Huez & Co.
Ich parkte am Eingang des Tals nach Wasserbourg, packte das MTB aus und fuhr los. Und schob etwas. Und schob etwas mehr – immerhin nicht als einziger. Es pilgerten Unmengen den Berg hoch. Und nu kommen ein paar Bilder.
Meinen Platz hatte ich schnell gefunden, ein paar Meter hinter der „Virage Thibaut“, wo sich die Fans von Thibaut Pinot versammelten. Lautstark versammelten. Und nun hieß es stundenlang warten. Aber langweilig ist das nicht, irgendwas passiert immer. Und trotz eher schlechtem Netz bekam ich doch mit, dass die Fahrer irgendwann losfuhren. Und das heißt: Bald ist die Karawane da.
So nach und nach wurde die Stimmung angespannter. Man erfuhr, dass Thibaut Pinot alleine führte. Und dann erschienen die Helikopter. Lange konnte es nicht mehr dauern. Es wurde laut, von unten nach oben. Pinot kam tatsächlich alleine. Ausnahmezustand. Und zum Glück alles ohne irgendwelche allzuaufdringlichen Fans, die man ja auch schon mal gesehen hatte.
Und nu noch ein paar mehr Fotos.
Eine tolle Etappe. Ich muss häufiger zur Tour, fürchte ich. Aber erstmal wieder heim. Und vor die Autobahn hat der Herr die Abfahrt gesetzt. Die war etwas chaotisch, und auch nicht viel schneller als das Hochfahren. Nicht verwunderlich, enge Straße – und Autos, Fahrräder und Fußgänger, die gleichzeitig runter wollen. Endet dann darin, dass es erstmal keiner schafft…
Und trotzdem. War toll. Nur noch drei Stunden heimfahren…
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