Futter kann auch flüssig sein. Und nicht jede Abfahrt hält, was sie verspricht.
Die ersten Kilometer sahen einfach aus. Aber ich hätte gewarnt sein können. Am Hang eines Gebirgszugs heißt: hoch und runter. Flusstäler. Mittendrin Futterziel Nr. 3. Weine, ein Stadtteil von Büren.
Dann wurde es angenehm. Westwind, und ich fuhr nach Osten. Hinter Bad Wünnenberg ging es wieder hoch, aber gemächlich. Die Abfahrt nach Marsberg versprach dann steiler zu sein. War sie auch – aber ich nicht schneller als bergauf.
Oben war ein Baustellenschild, aber mit dem Rad kommt man schon durch. Dachte ich. War auch so. Ein bisschen Asphalt aufgerissen, danach geht’s schön autofrei ins Tal. Wsr nicht so. Also, autofrei schon. Aber bis ins Tal kein Asphalt. Runterschleichen. Grmpf.
Nu war es wieder schön. Im Tal der Dimel, erst recht verkehrsreich, dann auf einem tollen Radweg. Und immer noch Rückenwind.
Und nach 114 km baute ich mein Zelt auf dem Campingplatz Trendelburg auf. Mal schauen, wann ich das wieder tue – die Wettervorhersage deutet auf Hotels.
Heute aber noch Topwetter. Ich kletterte hoch zur Burg und ging etwas runter zum Biergarten. Gab aber Wein für mich, wg. Futterziel 3.
Maximale Höhe: 418 m
Minimale Höhe: 97 m
Gesamtanstieg: 881 m
Gesamtzeit: 07:44:50
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