Weiter geht es in Richtung Süden. Also in den Osten. Und nach Kamerun.

Schöne Lage des Hotels – aber ausschlagen ist nicht, quasi direkt unter den Glocken der Marienkirche. Ich war aber schon wach und schaute auf die Wetter-App: Lübeck 4 Grad.

Hotelfensterblick am Morgen
Das Holstentor.

Also erstmal Knielinge an und Handschuhe. Lübeck am Sonntagmorgen vor 9 Uhr ist ziemlich leer. Kurze Stadtrundfahrt, dann verließ ich die Hansestadt in Richtung Süden.

Schon schee, Ratzeburg.

Erster Höhepunkt war nach etwa 25 km Ratzeburg, auf einer Art Insel im Ratzeburger See gelegen. Und dann der Osten. Mecklenburg-Vorpommern begrüßte mich mit fast perfekten Radwegen. Eine Wohltat nach dem ganzen Wurzelärger der letzten Tage. Und ich fuhr durch zwei überraschende, weil ungeplante Weltreiseziele.

Na, auf einer Weltreise muss man auch mal in die neue Welt.
Gestern Brasilien, heute Zuckerhut.

Ein Problem kündigte sich langsam an. Seltsames Gefühl am Hinterrad. Und tatsächlich: Der Reifen verlor merklich Luft. Nicht schlagartig, aufpumpen half für 7, 8 km. Eine Dauerlösung ist das aber nicht. In Zarrentin am Schaalsee – das mit den Seen haben die schon gut gemacht hier – plante ich ohnehin eine Pause, da wechselte ich gleich den Reifen.

Reparatur with a view.
Goldener Gockel auf der Klosterkirche Zarrentin.

Es wurde wärmer, die Knielinge und Handschuhe hatten ihre Schuldigkeit getan. Plattes Land, kleine Städtchen, keine oder gute Radwege – es machte Spaß. Und eine U-Bahn-Station. Wittenburg gehört zur Metropolregion Hamburg. Aber die U-Bahn fährt nicht hier raus. Sieht auch nicht allzu metropolig aus hier.

Hmm…

Zeit für eine weitere kurze Pause. Nicht die für das Ortsschildfoto von Quassel, da fuhr ich schnell weiter. Aber in Lübtheen gab es eine Tankstelle, auch nicht so häufig hier, ich nutzte es und versorgte mich.

Auch cool.
Stimmung in Lübtheen.

35 km noch bis zum Hotel. Dazwischen lag noch ein kurzer Abstecher nach Niedersachsen. Bzw. nach Kamerun, Ortsteil von Damnatz. Und von Kamerun zurück in den Osten.

Die Elbe und Dömitz.
Eines der geplanten Weltreiseziele.
Beliebter Elberadweg.

Mein Hotel ist keine 10 km von Kamerun entfernt. Ein umgebautes ehemaliges Hafengebäude im Hafen von Dömitz. Mit Aussichtsrundgang im 4. Stock, schöner Blick über die Elbe. Ins Wendland, einst sehr dünn besiedelter hinterster Zipfel der BRD und deswegen waren die geologischen Bedingungen für ein Atomendlager perfekt. Aber lassen wir das. Auch das Restaurant ist gut, und da i

Blick vom Hoteldach in Richtung Gorleben.
Sonnenuntergang über der Elbe.
Gesamtstrecke: 119.53 km
Maximale Höhe: 87 m
Minimale Höhe: 9 m
Gesamtanstieg: 399 m
Gesamtzeit: 08:14:22
Download file: Weltreise Etappe 9 – Lübeck–Dömitz.gpx
Categories: Radreise

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