Meiner aber schon. Und weiter in die Seenplatte. Der 10. Tag in Folge im Sattel.
Frühstück hoch über den Elbauen. Die Elbe dampfte noch und es war wie gestern ziemlich frisch. Also komplettes Bekleidungsprogramm.
Dann eine kurze Stadtrundfahrt. Gestern hatte ich mir Dömitz ja gar nicht angeschaut. Und heute auch nur kurz, aber immerhin.
Knappe 30 km waren es bis Ludwigslust. Irgendwann war ich mal dort gewesen – und hatte noch tief im Hirn gespeichert, dass es mir gefiel. Das tat es immer noch. Eine klassizistische Residenzstadt, geplant und erbaut im 18. Jahrhundert. Backstein, großzügige Straßen – es gefiel mir immer noch. Und es gab einen Radladen. Dort kaufte ich einen neuen Ersatzschlauch und pumpte das Hinterrad auf. Mit der Minipumpe hatte ich immerhin 4 bar geschafft. Mit 8 fuhr es sich dann doch etwas besser.
Näxtes Ziel: Rom. Große Stadt am Tiberstrom. Wo die Lust am Leben wohnt. Und wo jeder Stein Geschichte schreibt. Rom. Hannibal stand vor den Toren. Rom. Kaiser, Päpste, Gladiatoren.
Na, wer kennt’s? Geht nicht um das 800-Einwohner-Dorf auf halbem Weg zwischen Parchim und Lübz, soviel sei verraten. Für mich war es ein Fotostopp – und weiter ging’s.
Und zwar weiter bis Plau am See, da machte ich eine kurze Pause. Wirklich kurz, nein Hotel war noch 45 km entfernt, sollte ich zu optimistisch geplant haben?
Ich trat in die Pedale. Auf kleinen und kleinsten Straßen kam ich gut vorwärts, nur manchmal war deren Qualität bremsend schlecht. Dazu kommt fieses Kopfsteinpflaster in vielen Orten. Sieht nett aus, ist aber kein Spaß.
Natürlich erreichte ich mein Hotel früh genug. Zimmer beziehen, kurzer Weg zum See, dann Grillteller. Mjam.
Man könnte fast ins schwärmen kommen. Über was sich wohl die Kraniche unterhielten, die laut über das
Maximale Höhe: 114 m
Minimale Höhe: 2 m
Gesamtanstieg: 482 m
Gesamtzeit: 08:36:35
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