Heute war das Meer das Ziel. Nicht mehr richtig weit weg von Rouen. Gesehen habe ich es nicht auf den ersten Blick.
Frisch und bewölkt war es in Rouen. Aber erstmal flach an der Seine. Morgen will ich sie wiedersehen.
Raus aus Rouen durch Industrie und Suburbs, nicht so richtig schön. Und dann wurde es steil, wieder einer dieser Anstiege. Nach einem Anstieg kommt eine Abfahrt – und die erste Pause.
Schon eecht früh, in Barrentin. Hier gab’s einen Supermarkt – und zum nächsten dauerte es ziemlich lange. Die Versorgungslage in den kleinen Dörfern istxnicht so toll. Und Tankstellen, in Deutschland häufig eine Rettung, sind hier auch rar. Und häufig vollautomatisch ohne Shop. Oder aufgegeben.
Noch einige Kilometer auf einer dieser schnurgeradeb Straßen, dann ging es ab, auf kleine und sehr kleine. Sehr schön. Und immer wieder kleine Dörfer, hübsch und häufig irgendwie leer.
Und irgendwann war ich am Meer. Genaugenommen über dem Meer, an der Alabasterküste prägen Schroffe Kalkfelsen das Bild. Erstmal merkte ich gar nicht, dass das schon das Meer ist. Bis ich kapierte, dass die Windräder gar nicht auf dem Land standen. Sondern im Wasser.
Wenige Kilometer noch runter bis Fécamp. Dachte ich. Gut, da stand „Route barrée“ in knapp 3 km, aber mit dem Rad kommt man schon durch. Wie häufig. Aber diesmal nicht. Eine richtig krasse Sperrung. Grmpf. Okay, dann halt umdrehen und ein paar Kilometer Umweg. Aber erst den Blick runter nach Fécamp genießen.
Und nun zum ersten Mal zelten auf dieser Reise. Ein paar Höhenmeter waren noch zu bewältigen – Ergebnis: toller Blick. Zelt aufgebaut, an den Strand, ins Restaurant. Und jetzt bin ich müde. Fehler werden später korrigiert. Gute Nacht!
Maximale Höhe: 155 m
Minimale Höhe: 6 m
Gesamtanstieg: 650 m
Gesamtzeit: 06:31:04
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