Planänderung – und ein ziemlich monothematischer Tag folgte.

Irgendwie hatte ich noch zu viele Tage für die restlichen Kilometer. Warum sollte ich dann heute schon das Meer verlassen? Also neues Ziel: der Campingplatz am Mont-Saint-Michel. Immerhin mehr als doppelt so viele Kilometer als gestern. Und das wegen des ausgeprägten Zickzacks der Route. Eigentlich ist er recht nah…

Damit nicht nur ein Motiv zu sehen ist – hier Straßenszene in Genets

Die Route verlief häufig direkt an der Küste – so war eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs häufig zu sehe. Könnte sein, dass da jetzt ein paar Fotos folgen.

Eigentlich ganz nah – aber noch ein paar Ecken entfernt

Eine Steigung gab es jedoch – die hinauf nach Avranches. Nicht ohne, aber machbar. Oben machte ich einen kurzen Verpflegungsstopp und täuschte eine Stadtrundfahrt an. Immerhin, die große Kirche sah ich.

Notre-Dame-des-Champs in Avranches

Wo es eine Steigung gab, geht es irgendwann auch wieder bergab. Runter an die Küste. Aber nicht ohne einen Rriesenschlenker bis nach Pontauban – dort ist die erste Brücke über die Sélune.

Mont-Saint-Michel mit Schafen
Mont-Saint-Michel mit … Pferden? Ponys? Zebras?
Enfin. Mont-Saint-Michel ganz nah

Kurz nach Mittag erreichte ich den Campingplatz. Er ist Teil einer touristischen Monostruktur am Ufer vor dem Berg. X Hotels, Restaurants, Souvenirshops – und eben derCampingplatz, der Teil eines Hotels ist. Überraschenderweise günstiger als der doch sehr einfache gestern. Und in jeder Hinsicht mit der besseren Infrastruktur. Konnte sogar meine Powerbank aufladen.

Mont-Saint-Michel noch näher

Und dann fuhr ich hin. Gut, ich bin nicht als einziger auf die Idee gekommen. 27 Einwohner hat der Berg angeblich – Touristen kommen ein wenig mehr. Ich gönnte mir den Eintritt in die Abtei, allerdings nicht wegen des großen historischen Interesses, sondern wegen des Ausblicks. Normandie, Bretagne, Watt – seht selbst, es folgen ein paar Fotos.

Ui, da ist was los

Ebbe, das Meer ist weit wech

Und wer immer noch nicht genug hat

Abendessen gab es dann in einem Hotelrestaurant, das ein bisschen Seminarcharme hat. Hotel und Restaurant. Es hat dort garantiert kein Local gegessen – hier wohnen ja nur Touristen. War aber ganz okay. Geschmacklich.

Ein Verdauungsspaziergang führte mich nochmal Richtung des Berges. Irgendein Event findet dort wohl statt, die Pendelbusse waren ziemlich voll. Aber ohne mich, ich nahm einen leeren zurück zum Hotel.

Bonnenuit
Gesamtstrecke: 48 km
Maximale Höhe: 105 m
Minimale Höhe: 8 m
Gesamtanstieg: 207 m
Gesamtzeit: 03:09:58
Download file: Normandie_Etappe_10___Saint_Jean_le_Thomas___Le_Mont_Saint_Michel.gpx
Categories: NormandieRadreise

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