Etappe 3: Mit dem Transrapid kommt man ratzfatz nach Ägypten

Sorry für die miese Headline. Aber immerhin ging heute die Weltreise richtig los.

Frühstück mit Salinenblick, dann gleich bergauf. Nu aber wirklich die letzten Berge, der Teutoburger Wald.

Auf katastrophalem Radweg runter nach Osnabrück. Offensichtlich nicht das beste Entrée der Stadt, wirkte auf mich ein bisschen wie kurz nach dem Krieg. Aber der Eindruck änderte sich. Zum Glück, Osnabrück.

Schöne kleine Straßen, sommerliche Temperaturen, etwas Rückenwind … so schön kann Radfahren im September sein.

Es wurde immer wärmer, kein Wunder, näherte ich mich doch in Riesen-… äh, Schritten Ägypten.

Nu also, die Weltreise hat so richtig begonnen. Ganz ohne Nil, Kairo und Kleopatra, aber trotzdem. Leider gab es kein Ortsschild, da mussten die Straßenschilder herhalten.

Weiter nordwärts, leichter Rückenwind, die Orte werden norddeutscher, die Hügel flacher bis weg. Und die Radwege werden mies, die entlang der Straßen. Trotzdem cooles Tempo, auf einmal: der Transrapid. Damit die Headline nicht völlig psychedelisch ist.

Nortrup. H. Kemper GmbH. Hermann Kemper war der Erfinder der Magnetschwebebahn. Und so kann man einen echten Transrapid im Osnabrücker Land bewundern, der denn doch nicht zum Franz-Josef-Strauß-Airport fährt.

Dann war es geschafft, Friesoythe erreicht, im Hotel eingecheckt, geduscht, Klamotten gewaschen, Pizza gegessen, Ramazzottis runtergekippt, Erkenntnis des Tages gehabt.

Download file: Weltreise Etappe 3 – Bad Rothenfelde–Friesoythe.gpx