Teil 1 der Reise endete heute: Ich sah das letzte Schloss an der Loire und erreichte den Atlantik.
Heute erstmal kilometerlang schlechter, schmaler Radweg an Bahngleisen. Loire? Fehlanzeige.
Doch recht bald erreichte ich Nantes, die größte Stadt meiner Reise und die sechstgrößte Frankreichs. Hier muss ich nochmal hin. Hat mir auf Anhieb gefallen. Ein paar Bilder:
Und dann ein neues Verkehrsmittel. Okay, für mich. Okay, auf dieser Reise. Eine Fähre. Nein, zwei sogar. Dazwischen eher langweilige Fahrt durch Hafengebiet.
Die letzten Kilometer bis zum Atlantik waren wieder angenehm. Meist asphaltiert, an Kanälen oder an der Loire. Kein Schloss mehr, und an ihrem Ende ist die Loire auch nicht mehr der romantisch-unregulierte Fluss. Seit dem Hafen von Nantes ist sie schiffbar. Ach ja, ich traue es kaum, zu sagen: Wieder Rückenwind. An den acht Tagen an der Loire kam der Wind immer aus östlichen Richtungen. Welches Pech wird mich ereilen, um das kosmische Gleichgewicht ins Lot zu bringen?
In Saint Brévin les Pins nahm ich den Campingplatz. Kein Vergleich zu den meist weitflächigen Wiesen an der Loire. Enger, Sandboden, drei Radreisende teilen sich einen Stellplatz. Aber immerhin wird dieser dafür freigehalten. Und kostete nur 8 EUR. Ansonsten besteht fast der gesamte Campingplatz aus Mobilehomes.
Aber direkter Zugang zur Strandpromenade. Da setzte ich mich hin, aß etwas, machte Fotos, schrieb den Blogbeitrag und ließ mich verstechen. Mücken. Es wird jucken.
Maximale Höhe: 40 m
Minimale Höhe: 3 m
Gesamtanstieg: 338 m
Gesamtzeit: 08:23:21
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