Ebbe und Flut hat es hier, ist man so als Mittelmeer-Mallorca-Urlauber gar nicht gewohnt. Was das für ungeahnte Konsequenzen haben kann, lernte ich heute.
Aber erstmal über die Brücke, aus cineastischrn Gründen. Es gibt eine „Navette gratuite“, die Fahrräder und deren Fahrerinnen und Fahrer kostenlos auf die andere Seite bringt. Hab‘ ich mal gemacht, es war schon etwas windig, und oben sicher noch deutlich mehr.
Drüben ging es erstmal durch Werftgelände, hier werden Kreuzfahrtschiffe fertiggestellt. Dann durch Saint-Nazaire nach St. Marc sur mer. Zu einem ganz besonderen Strand, der „Plage du Monsieur Hulot“. Hier wurde der Film „Die Ferien des Monsieur Hulot“ gedreht.
Es gibt noch viel mehr Fotos… Zurück zur Brücke. Mit dem Shuttle wieder rüber.
Und nu mehr oder weniger am Meer entlang, Richtung Noirmoutier. Kurzer Stop in Pornic, klingt bretonisch-nun ja, hm. Sieht auch bretonisch aus. Es war Ebbe, wie ich sah. Die Flut kam, wie ich lernen musste.
Nun näherte ich mich meinem Ziel, der Insel Noirmoutier. Und kam in ein neues Departement, Vendée. Und bekam Gegenwind. Musste ja mal kommen, ist aber nicht schön in brettebener, waldarmer Landschaft.
Ich wollte über die Passage du Gois auf die Insel. Eine Straße, die nur bei Ebbe zu befahren ist. Eine lustige Skurrilität, wenn nicht gerade die Flut kommt.
Ich musste also umplanen und suchte einen Campingplatz kurz vor der Brücke nach Noirmoutier. Die näxte Ebbe war mir zu weit weg. Campingplätze gibt es Unmengen, lange Suchen muss man da nicht.
Maximale Höhe: 44 m
Minimale Höhe: -1 m
Gesamtanstieg: 455 m
Gesamtzeit: 08:21:33
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