Viel Wind, ein paar Regenschauer – und eine überraschend schöne Ecke der Normandie. Mit einem riesigen Fremdkörper. Und das alles auf einer kurzen Etappe.
Es regnete nachts immer wieder – ich frühstückte im Hotelzimmer und wartete etwas, im Regen wollte ich nicht. Wird schon unterwegs noch hin und wieder regnen.
Cherbourg war auch am Morgen noch nicht schön. Auf nassen Straßen machte ich mich auf den Weg in den nördlichsten Zipfel der Normandie, die Halbinsel des Cap de La Hague, einem Teil der Halbinsel Cotentin (so heißt dieser Teil der Normandie, eine der fünf Ecken Frankreichs).
Das Wetter war klasse, abgesehen vom Wind und den Regenschauern. Das Cap de La Hague ist welliger, so ging es für mich rauf und runter.
Ein paar mal überlegte ich, abzukürzen und früher zum gebuchten Hotel zu fahren – das machte ich aber nur ganz zum Schluss. Zu seehr gefiel mir die rauhere Küste, die mich ein bisschen an die Bretagne erinnerte.
Und trotzdem: kaum Tourismus. Jaum ein Campingplatz, kaum ein Hotel. Der Grund thront riesig groß auf dem Landrücken, dominiert das Bild, wenn man mal nicht in Richtung Meer schaut: die Wiederaufbereitunhsanlage La Hague
Aber erstmal der Wendepunkt: In Auderville bog ich nach links ab. Ab nun geht es zurück in Richtung Paris, jeder Kilometer bringt mich zurück zum Startort.
Und es war auch windmäßig ein Wrndepunkt: der Rückenwind schob mich geradezu hinauf zur Wiederaufbereitungsanlage – und kilometerlang entlang des Zauns.
Den letzten Schlenker in Richtung Les Pieux schnitt ich ab – vergebens, der Regen kam 3 Kilometer vor dem Hotel. Einchecken ging personalfrei, eine Schlüsselbox hielt die Schlüssel bereit. Nur ging sie nicht auf, letztlich brauchte ich doch menschliche Hilfe.
Das Hotel war sauber, das Bade“zimmer“ jedoch unglaublich klein. Zum Glück habe ich schon ein wenig abgenommen.
Maximale Höhe: 179 m
Minimale Höhe: 5 m
Gesamtanstieg: 686 m
Gesamtzeit: 05:52:35
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