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So, auf geht’s zu (fast?) letzten Etappe. Oberstdorf als Minimalziel.

Die Alpen kommen näher. Ein letztes Mal Baden-Württemberg, danach bis zum Ende Bayern.

Eine Dialekte-Safari. Vom Fränkischen zum Schwäbischen. Was will man mehr.

Okay, mit dem ICE geht’s schneller. Aber vor sechs Tagen noch auf Sylt – und heute am Main. Verrückt.

Ein paar Kilometer Thüringen – es werden die einzigen in den neuen Bundesländern bleiben. Und die ehemalige Grenze spielt eine Rolle.

Die norddeutsche Tiefebene ist Geschichte, es wird bergig. Okay, mittelbergig.

Fast wie bestellt: 150,1 km direkt vor dem Hotel in Langenhagen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Eine längere Etappe wird es nichr geben.

„Ich müsste mein Rad aus der Garage holen“

„Das graue Rennrad?“

Dann auf’s Rad. Es soll regnen, die ersten Tropfen fallen nach wenigen Kilometern. Der Norden Sylts gefällt mir besser als der Süden, etwas rauer, die typischen Reetdächer in Kampen und List und viel, viel Geld.

Früh ging es los, 5.06 Uhr ab Frankfurt Hauptbahnhof. Umsteigen in Hamburg, ein bisschen auf den Lokführer warten und dann durch das platte Schleswig-Holstein, überraschend hoch über den Nord-Ostsee-Kanal, durchs Watt – und am Mittag war ich in Westerland. Keine Perle …