Auf zur letzten Etappe. 85 flache Kilometer nach Sevilla. Sogar mit Rückenwind.

Ein Frühstück der besseren Art machte mich startklar. Auch wenn ich dieses wirklich schöne Hotel ungern verlasse – Sevilla ruft.

Start im Kloster

Ein schönes Geschenk zum Schluss: ordentlich Rückenwind. Dementsprechend flott ging es voran. Und das auf verkehrsarmer Nebenstraße. Bei Lora del Rio verließ ich die Route spontan. Zum einen gab es da eine schicke Eisenbrücke. Zum anderen wollte ich einfach kurz Pause machen.

Da muss ich doch mal drüberfahren
Der Guadalquivir – nicht wirklich ein reißender Strom
Aus dem Olivenland nun im Orangenland

Je näher ich Sevilla kam, desto stärker wurde der Verkehr. Vorteil überholender LKW: mehr Rückenwind. Aber eins muss ich jetzt mal sagen: in den zwei Wochen wurde ich nicht einmal riskant überholt. Und sogar nie angehupt.

Von weitem sichtbar: das Hotel

Zum Schluss versagte ich noch in der Improvisation. Eine Straße war gesperrt, ich musste die Route verlassen. Und da gab es einen frischen Radweg. Der brachte mich auch in Richtung Sevilla – bis er an einem Kreisel endete. Hier traf ich offensichtlich eine falsche Entscheidung. Und war auf einer vierspurigen Schnellstraße, die ich auch so schnell nicht wieder verlassen konnte. Irgendwann dann aber doch – und ich

Arrivé
Und direkt das Rad verpackt

Nach gut einer halben Stunde war das Rad flugfertig verpackt. Und ich bezog mein teures Zimmer. Diesmal ohne Stadtblick, das hätte 1.000 EUR gekostet. Schluck. Es ist gerade die Feria de Sevilla – das treibt die Preise.

Diesmal ohne Stadtblick – aber hoch!

Scheint mir was wir das Oktoberfest zu sein, diese Feria. Die Leute tragen Trachten, fahren mit Kutschen – und die Hotels sind teuer. Ich verzichtete und begnügte mich mit einem frphen Abendessen um 20 30 Uhr.

Man kutscht zur Feria
Da gehe ich lieber mal nicht durch
¡Buenas Noches!
Gesamtstrecke: 93.52 km
Maximale Höhe: 63 m
Minimale Höhe: 3 m
Gesamtanstieg: 200 m
Gesamtzeit: 05:26:23
Download file: Andalucia_13_Palma_Sevilla.gpx

Categories: AndalusienRadreise

2 Comments

Andreas-iassu · April 27, 2024 at 10:42 pm

Hallo Holger,

dein Blog hat mir gefallen. Allerdings finde ich es traurig, daß ich offenbar der Einzige bin, der das zum Ausdruck bringen möchte. Nachdem ja nun in der Einrichtung der website selber und im Blog eine „gewisse“ Menge Arbeit und Zeit drin steckt, frage ich mich, was wieviel wert ist. Mein Bilderhoster Abload hat ja nun geendet und wird bald den Server in den Bach kippen. Zurück zu Google will ich nicht und mit directupload bin ich vorsichtig, auch wenn die größer als Abload sein dürften.

Frage ist eben: was wird gelesen und lohnt sich das Ganze überhaupt? Meine Reiseberichte der letzten 5 Jahre im Forum sind jetzt bilderlos. Aber ich stelle fest, auch neue Berichte wurden und werden immer weniger „konsumiert“. Weil in meinen immer dasselbe steht? Mag sein. Könnte aber auch ganz allgemein so sein.

Nunja. deine Andalusienreise war jedenfalls klasse dokumentiert. Ich glaube mich im Übrigen zu erinnern, daß die Insel Gavdos südlich Kreta noch südlicher sein will. Wie auch immer. Viele Grüße! Andreas

    Holger · April 28, 2024 at 7:16 am

    Hallo Andreas,
    vielen Dank für Deinen Kommentar!
    Ja, Gavdos ist südlicher, Malta auch. Ganz zu schweigen von Martinique oder La Réunion. Korrekt wäre „der südlichste Punkt des europäischen Festlands“. Aber da habe ich es mal nicht sooo genau genommen 🙂
    In der Tat, viel Feedback gibt es nicht. Aber der Einzige bist Du nicht, es gab im „Real Life“ auch Feedback, auch auf Facebook oder im Forum. In der Tat, die Zugriffe sind nicht so richtig berauschend. Ich könnte das schon noch steigern, mit intensiverem Posten auf Facebook (für die älteren), mit der „Freigabe“ meines Profils auf Instagram (für die Jüngeren), aber letzteres mag ich aus anderen Gründen nicht, zu ersterem war ich zu faul – und inzwischen auch zu selten auf Facebook. Immerhin gab es auf Facebook auch eine Reaktion aus dem Forum sozusagen 🙂
    Letztlich ist der Blog für mich auch ein Tagebuch. Ich schreibe es so für mich einfach auf, was ich so gemacht habe. Das ist der eine Teil, für den sind die Zugriffszahlen nicht so wichtig. Natürlich möchte ich auch, dass es gelesen wird, da könnte ich sicher noch etwas mehr für tun.
    Weiterer Vorteil des Blogs: Ich habe die Bilder auf dem eigenen Webspace. Irgendwann wird es auch eine Kurzfassung der Reise im Forum geben, da bin ich weder auf den etwas umstänglichen Upload dort angewiesen noch auf irgendwelche anderen Anbieter.
    Viele Grüße,
    Holger

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